Eine Ärztin soll ihre Tochter aktiv an der OP mitwirken haben lassen. Der Anwalt des betroffenen Patienten erwägt rechtliche Schritte.
Eine Ärztin soll ihre Tochter aktiv an der OP mitwirken haben lassen. Der Anwalt des betroffenen Patienten erwägt rechtliche Schritte.
Eine Chirurgin des LKH-Universitätsklinikums Graz steht im Verdacht, ihre Tochter aktiv an einer Operation teilnehmen haben zu lassen. Nun wurden zu derneue Details bekannt. Konkret soll die 13-Jährige das für Not-OP notwendige Loch in den Schädel des Patienten gebohrt haben. Der Anwalt des Opfers, Peter Freiberger, bestätigte gegenüber der „Kleinen Zeitung“ die Vorwürfe.
Der 33-jährige Patient war Anfang des Jahres bei Forstarbeiten verunglückt und musste am Kopf notoperiert werden. Dabei dürfte die Ärztin ihre 13-jährige Tochter mitarbeiten haben lassen. Freiberger erwägt nun rechtliche Schritte wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung gegen alle im Operationssaal Abwesenden. Die betroffene Chirurgin und ein Facharzt wurden bereits entlassen.
Die Spitalsgesellschaft des LKHs wollte die neuen Vorwürfe weder dementieren noch bestätigen. Die beiden Entlassungen würden aufrecht bleiben. Alle anderen im OP-Saal Anwesenden seien verwarnt worden. Weitere Konsequenen seien aber nicht ausgeschlossen.
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